Wochenbett – So waren die ersten Wochen nach der Geburt!

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Wochenbett Review

Auch wenn ich keinen detaillierten Geburtsbericht geschrieben habe, möchte ich dennoch gerne mit euch über mein Wochenbett sprechen. Oder vielmehr möchte ich darüber schreiben und meine Erfahrungen teilen.

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So habe ich mir mein Wochenbett vorgestellt..

Ich würde schon behaupten, dass ich relativ realistisch an die Sache rangegangen bin. Vorgestellt habe ich mir, dass ich die ersten Wochen nur mit der kleinen Maus und meinem Mann im Bett liegen werde und Besuch erstmal nur von den Großeltern sowie unsere Geschwister kommen darf. Ich dachte mir, dass es eine ruhige und kuschelige Zeit sein wird und die kleine Maus vorwiegend schlafen wird. Und das Wichtigste ist: Ich dachte, dass ich meine Tochter auch versorgen kann!

Und dann kam es leider doch bisschen anders!

Die Geburt verlief schon nicht ganz so wie gewünscht. Ganz im Gegenteil und ich habe ja auch schon durchblicken lassen, dass es eher dramatisch und traumatisch war. Im Endeffekt wurde dann ein Notkaiserschnitt durchgeführt und dies hat auch meine Vorstellung vom Wochenbett für mich komplett verändert.

Ich konnte meine Tochter nicht versorgen..

Zu Beginn konnte ich meine Tochter nicht versorgen. Wie denn auch?! Ich konnte ja nicht mal mich selber versorgen. Ohne meinen Mann wären meine Tochter und ich aufgeschmissen gewesen. Schon im Krankenhaus habe ich die Zähne zusammen gebissen und versucht alleine mobil zu werden, aber mir fehlen viele Dinge, die ich mit unserer Maus nicht zum ersten Mal machen konnte, wie Wickeln, Füttern und vieles mehr. Das ging mir anfangs schon sehr nahe. Jetzt freue ich mich einfach, dass ich alles nachholen darf. Die Zeit im Bett habe ich so ziemlich gar nicht gehabt, außer in der Nacht und morgens vielleicht ein wenig länger als sonst. Aber gekuschelt haben wir ganz viel und tun es auch immer noch.

Manchmal kommt man eben an seine Grenzen!

Das habe ich deutlich gemerkt. Natürlich kommen die Hormone auch noch dazu und man ist viel emotionaler und reagiert auch dementsprechend. Also damit meine ich, dass man schnell weint und der Partner die Welt nicht mehr versteht. Ich denke, dass ich verhältnismäßig wenig geweint habe, aber sensibel war ich trotzdem und das ist auch okay so! Mich hat es nur immer wieder an meine Grenzen gebracht, wenn die kleine Maus Bauchschmerzen hatte und ich ihr nicht helfen konnte. Wir mussten es beide aushalten und somit haben wir auch beide geweint!

Dankbar für meine Familie.

Die ersten drei Wochen war mein Mann zu Hause und dann musste ich auf einmal den Alltag selbst schaffen. Es gab noch keine Routine, keinen festen Plan und vor allem hatte ich großen Respekt davor, dass ich mir vielleicht eingestehen musste, dass ich mein Kind immer noch nicht versorgen konnte. Meine Familie war in der ersten Zeit immer zur Stelle, wenn ich Hilfe brauchte. Vor allem meine Mama hat die ersten Wochen immer den Haushalt gemacht. Dazu wäre ich tatsächlich nicht in der Lage gewesen und es wäre mir auch egal gewesen. Wer mich kennt, weiß aber, dass ich es ordentlich mag und somit habe ich mich deutlicher wohler gefühlt, wenn Mama gesaugt und die Bäder gewischt hat.

Insgesamt hatte ich ein tolles Wochenbett!

Ich kann mich aber auch nicht beklagen. Die Wochen rennen nur so davon und ich konnte mein Wochenbett genießen. Meine Freunde und Familie waren immer sehr geduldig und hilfsbereit. Auch im nächsten Wochenbett würde ich die ersten Wochen nach der Geburt genauso ablaufen lassen.

 

Wie war euer Wochenbett oder wie stellt ihr euch euren vor?

6 Kommentare bei „Wochenbett – So waren die ersten Wochen nach der Geburt!“

  1. […] Wochenbett – So waren die ersten Wochen nach der Geburt! […]

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  4. Hallo Linda,
    man stellt es sich immer ein bisschen anders vor. Aber es ist schön, dass du es trotzdem genießen konntest. Ich bin am Anfang ganz viel spazieren gegangen, da kommt man auf andere Gedanken und die Kleinen schlafen meist viel besser. Unsere Kleine ist auch ein Herbstkind und ich habe sie richtig warm eingepackt, da ging das dann schon. Mit Kaiserschnitt-Narbe ist das wahrscheinlich nicht gegangen, aber vielleicht hast du ja einen anderen Ausgleich gefunden.
    Einen schönen Tag und LG
    Nicole

    1. Hallo Nicole
      Genau, am Anfang durfte und konnte ich auch nicht spazieren gehen. Aber das hole ich jetzt nach 😊

  5. I can totally relate to this. I was not prepared for what my body and mind would go through in the minutes, hours, days, and weeks after my baby arrived. Thanks for sharing your experience. I’m glad you family was there to support you.
    xoxo
    Lovely
    http://www.mynameislovely.com

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