Kleiner Blog kann profitabel sein!

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Kleiner Blog als Kleingewerbe

Mein kleiner Blog. Er ist mein Gedankentagebuch, Ratgeber für mich und andere und auch meine kleine Geldquelle. Heute möchte ich euch mal ein bisschen mehr über die Selbstständigkeit als Blogger erzählen. Gemeinsam schauen wir nun mal hinter die Kulissen.

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Nochmal kurz die Vorgeschichte

Ich habe meine Vorgeschichte schon häufiger hier thematisiert, aber damit durch diesen Beitrag nicht mehr Fragen aufploppen, gehört die Vorgeschichte einfach dazu.

Nachdem ich 2017 meinen jetzigen Blog aufgebaut habe, habe ich auch ziemlich schnell ein Kleingewerbe angemeldet. Bei uns im Ort bin ich die einzige Bloggerin, die wirklich sich eine kleine Selbstständigkeit damit aufgebaut hat. Aber ganz so ist es auch nicht. Nur von dem Blog alleine kann ich auch nicht leben. Aber für mich stellte sich nun mal ein Problem dar. Ich hatte die ersten Anfragen bezüglich Kooperationen schon mit Instagram. Damals noch ohne Bezahlung. Ein Post gegen ein Produkt. Ganz klassisch und so wie die meisten auch beginnen. Am Anfang ist man glücklich darüber und nimmt auch gerne Kooperationen an. Man freut sich über die “Geschenke”. Als ich die ersten Beiträge für Linnisleben.de tippte, trudelten noch mehr Anfragen ein. Auch welche, bei denen es um Bezahlung ging. Und da war es ganz klar. Die Selbstständigkeit hatte begonnen. Ich würde sagen, das ist die Kurzfassung und auch ausreichend.

Die finanzielle Verbindung von Instagram und Blog

Natürlich spielt Instagram auch immer eine Rolle. Vor diesem Blog hatte ich schon einen anderen und der ist eigentlich nur, wegen meinem Instagram-Account gegründet worden, weil ich noch so lange Texte auf Instagram verfassen wollte. Meine ersten Bilder waren nämlich in Richtung Beauty und da gab es eigentlich immer viel zu berichten. Mit der Zeit veränderte ich mich und so auch mein Instagram-Account. Und mit meinem Instagram-Account natürlich auch mein Blog, den ich dann schlichtweg gelöscht habe. Nach einiger Zeit gründete ich dann aber LinnisLeben.de und ich wollte mich nicht mehr thematisch festlegen. Ich bediene auch keine klassische Nische, so wie es eigentlich empfohlen wird, um erfolgreich zu sein. Ob ich erfolgreich bin? Kann man überhaupt erfolgreich Bloggen? Mehr ist doch immer besser. Aber was ist mehr? Leser? Kommentare? Woran wird der Erfolg eines Bloggers eigentlich bemessen? Ich finde, dass das jeder für sich selbst festlegen muss. Für den einen ist es eine große Newsletter-Kontaktliste, der andere will eine Mindestanzahl an Lesern im Monat und der andere sieht es als Erfolg einmal in der Woche einen Text zu schreiben.

Fakt ist, dass mittlerweile Instagram für viele Menschen eine Einnahmequelle ist und dass dort der Erfolg ganz anders bemessen wird. Meistens sind es die Follower, Likes und Kommentare, die dir hart ins Gesicht sagen, dass du nicht erfolgreich genug bist. Und deswegen liebe ich das Bloggen. Mein kleiner Blogger hat seine Stammleser, die immer wieder gerne hier reinschauen. Meine Leser interessieren sich für die unterschiedlichsten Dinge. So wie ich! Natürlich hat es einen großen Vorteil sich eine Reichweite auf Instagram aufzubauen. Eines der wichtigsten Parameter für Firmen sind derzeit die Story Views. Zumindest beobachte ich es und auch meine Kolleginnen aus der “Szene”. Und für einige Firmen sind nur Blogposts interessant, andere wollen eine Kombination und wieder andere wollen nur über Instagram Werbung schalten.

Lohnt sich der Blog noch?

Wer meint, dass er mit dem Bloggen reich wird, der wird definitiv enttäuscht. Ich glaube, dass ein profitabler Blog nur noch in der Kombination zu anderen Social Media Kanälen bestehen wird. Ob es für immer Instagram bleiben wird, bleibt mal dahin gestellt. Dennoch kann ich sagen, dass ich immer wieder Kunden habe, die explizit nur einen Blogpost buchen und dafür auch mehr Geld zahlen als für die Werbung auf Instagram. Nur davon könnte ich aber auch nicht leben, denn es gibt einfach deutlich mehr Kunden, die auf Instagram setzen. Und das ist auch auf der einen Seite verständlich. Ich finde jedoch, dass Werbung auf Instagram schnell verschwunden ist. Die Werbung auf dem Blog bleibt nachhaltig und bestimmte Themen werden sogar zu bestimmten Ereignissen oder Jahreszeiten wieder viral.

Was bedeutet denn profitabel?

Mein kleiner Blog ist nicht profitabel, wenn ich ihn alleine als Einnahmequelle sehe. Aber der Name LinnisLeben hat eine andere Wichtigkeit. LinnisLeben ist zu einer kleinen Marke geworden. Dazu gehört der Blog, Instagram, Pinterest und ein bisschen Facebook. Diese “Firma” habe ich aufgebaut, damit ich in meiner Elternzeit einen Zuverdienst habe und ich muss sagen, es läuft! Und in diesem Elternzeitjahr läuft es sogar besser als jemals zuvor. Ein kleiner Blog kann mehr erwirtschaften als man vielleicht meint. Damit möchte ich nun nicht sagen, dass ich reich bin, aber es ist halt ein Zuverdienst.

Grundsätzlich schreibe ich diesen Beitrag eigentlich als Motivation. Es dauert zwar ein paar Jahre, aber die Arbeit zahlt sich aus und ich denke, dass es auch wieder modern sein wird zu schreiben. Und darauf freue ich mich schon, denn ich bin dann bestimmt der alte Hase, der sagen wird “Ja, und da sind se nun alle wieder”.

Wenn auch du einen Blog gründen willst, dann nutze gerne den Ratgeber von Tiffy und mir. Du kommst hier zum Buch!

 

Glaubst du, dass bald wieder mehr gebloggt wird?

 

Foto Credit: Pixabay freephotocc

3 Kommentare bei „Kleiner Blog kann profitabel sein!“

  1. Hallo Linda,
    ich warte auch auf die Zeit, in der man wieder merkt, dass Werbung auf Blogs eigentlich besser ist. Es bleibt länger, man findet sie besser, wenn die Jahreszeit passt und man kann viel mehr schreiben. Schade, dass jetzt fast alles über Insta läuft, aber gut, so ist es nun mal.
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und LG
    Nicole

    1. Hallo Nicole,
      derzeit ist es bei mir auf dem Blog, was Werbung angeht tatsächlich auch ruhiger als sonst. Echt schade, da diese Beiträge ja wirklich lange bleiben und auch zu bestimmten Zeiten auch nochmal gepushed werden.

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