Vereinbarkeit von Bloggen, Arbeits- und Privatleben

Vereinbarkeit

Vereinbarkeit – Mit diesen 7 Tipps schafft man alles!

Es ist immer wieder eine Herausforderung. Jeder von uns hat seine Aufgaben im Leben. Die einen haben eine Familie, die anderen gehen Vollzeit arbeiten, Haushalt und vieles mehr. Aber wie schafft man es eine Vereinbarkeit der beiden Leben herzustellen, ohne dass man sich täglich überfordert fühlt?

Vereinbarkeit

Ich habe euch schon einmal auf meinem Blog einen Beitrag darüber geschrieben wie ihr es schafft zeitsparend aufzuräumen. Das macht natürlich schon eine Menge aus. Somit habe ich das schon einmal angehakt und kann mich in meinem Alltag zumindest um meine übrigen Aufgaben kümmern. Und zwar gehe ich auch noch Vollzeit arbeiten und habe meinen Blog. Die Vereinbarkeit herzustellen, ist manchmal gar nicht so einfach, aber ich möchte euch dennoch nun meine Tipps nennen, wie ich es schaffe nicht tagtäglich zu verzweifeln.

1. Vorbereitung der Beiträge

Das ist wohl der wichtigste Punkt, wenn man die Vereinbarkeit von Bloggen und Tagesgeschäft herstellen möchte. Ich habe euch in meinem Beitrag “Einfacher Bloggen mit diesen Tipps” schon einige Punkte genannt, die ich immer umsetze, damit ich  nicht alles auf den letzten Drücker machen muss. Ein Beitrag ist nicht nur einfach den Text zu schreiben. Man muss Bilder machen und diese bearbeiten, Korrekturlesen, ein Bild pinterestgerecht erstellen, den Beitrag bewerben und ankündigen und dann kommen auch noch die anderen Social Media Plattformen ins Spiel, die man auch noch am besten täglich mit Content füttert.

2. Aufgaben verteilen

Ich wohne nicht alleine. Seit einigen Jahren habe ich mit meinem Freund eine Wohnung und wir teilen uns auch die Aufgaben, die im Haushalt erledigt werden müssen. Beispielsweise hasse ich es einzukaufen. Das übernimmt dann er und ich kann in der Zeit andere Dinge erledigen. Man muss nicht immer alles alleine machen. Oft gebe ich nicht gerne “meine” Aufgaben ab, um nicht die Kontrolle zu verlieren oder weil ich denke, dass ich das alles schon irgendwie alleine schaffe, aber das muss nicht sein und man muss auch lernen, dass auch, wenn der andere es etwas anders erledigt, dass das Ergbnis zählt. Es muss nicht immer alles perfekt sein. Damit tue ich mich immer noch sehr schwer, aber ich arbeite daran.

3. Organisation

Organisation ist essentiell, um die Vereinbarkeit von Bloggen und Alltag aufrecht zu erhalten. Ihr wisst ja mittlerweile, dass ich To-Do-Listen liebe und vor allem auch sie abzuhaken. Aber dazu gehört noch so viel mehr. Ich muss mir tatsächlich auch die Zeit zum Schreiben einplanen, wann ich die Bilder mache und was ich an einem Tag shooten muss, um alles unter einem Hut zu bringen. Außerdem gehe ich von 8-17 Uhr arbeiten, im Herbst ist es dann eigentlich auch schon direkt wieder dunkel, wenn ich nach Hause komme und deswegen bleibt mir meist nur noch der Samstag oder Sonntag. Zwischendurch möchte ich dann auch nochmal wieder selbst kochen, da wir nicht immer nur bestellen können und dann bröckelt so manchmal schon die Vereinbarkeit zwischen den beiden wichtigsten Punkten in meinem Leben. Aber man kann alles organisieren. Ihr findet hier einige Tipps zum Zeitmanagement.

4. Zeit für Freunde und Familie einplanen

Auch das plane ich mit ein in meinem Wochenplan. Jeden Freitagmittag fahre ich beispielsweise zu meinen Eltern und esse mit ihnen zu Mittag. Das bedeutet mir sehr viel und mittlerweile hat es sich so fest in meinen Alltag integriert, dass ich es vermisse, wenn ich mal einen Termin nicht anders verschieben konnte. Außerdem plane ich auch mit meinen Freundinnen, wann wir uns sehen und was wir machen. Spontan sein, gelingt mir mittlerweile nicht mehr so gut, wenn ich die Vereinbarkeit halten möchte. Aber meinen Freundinnen macht es nichts aus, da sie selber sehr eingespannt sind. Wenn ihr die richtigen Freunde habt, dann verstehen sie, dass euch das Bloggen wichtig ist und dass ihr auch dafür Zeit braucht. Es ist genauso ein Hobby wie Fußballspielen oder ähnliches. Das sollte jedem klar sein.

5. Zeitliche und räumliche Trennung

Außerdem finde ich es sehr wichtig, dass mein sich nicht nur die Zeit besonders einteilt, sondern auch nicht in der Küche anfängt einen Beitrag zu schreiben, weil man gerade am Kochen ist. Ich schreibe meine Beiträge im Büro und das immer. Dann konzentriere ich mich nur auf den Blog und merke, dass ich produktiver bin. Wenn ich weiß, dass ich nur begrenzt Zeit habe, stelle ich mir einen Wecker und arbeite so lange bis er klingelt und widme mich danach wieder um andere Aufgaben. Mir hilft es eine klare Trennung meiner Aufgaben zu ziehen und die Vereinbarkeit somit zu vereinen.

6. Es gibt keinen Grund für ein schlechtes Gewissen

Das ist für mich wohl der schwierigste Punkt. Ich kriege direkt Schuldgefühle, wenn ich mal etwas nicht schaffe. Nun bin ich schon seit über einer Woche krank. Bisher war ich nur einmal so lange nicht bei der Arbeit und da lag ich leider stationär und konnte deswegen nicht arbeiten. Aber nun bin ich einfach krank. Ich schaffe es gerade so Beiträge zu schreiben und alles drumherum zu organisieren, aber ich kann nicht 8 Stunden zur Arbeit gehen. Dafür bin ich einfach zu schlapp. Das nervt mich. Bei mir dreht sich dann alles nur darum. Dass ich Termine nicht einhalten kann, meine To-Do-Liste nicht abgearbeitet wird und dass ich nicht selbst mich um meine Aufgaben kümmern kann. Und so geht es mir mit allen meiner Aufgaben. Eigentlich ist es aber okay, wenn man nicht perfekt ist. Das predige ich anderen Menschen, schreibe es auf meinem Blog und weiß ich auch selber, aber es fällt mir schwer, das auf mich zu übertragen. Und wenn es schon mir so geht, dann bestimmt auch ganz vielen von euch. Also sollten wir alle versuchen daran zu denken, dass man mal krank werden kann, keine Zeit mehr hatte oder einfach auch mal keine Lust. Und das ist okay!

 

Wie stellt ihr die Vereinbarkeit zwischen eurer Arbeit und dem Privatleben her?

 

Foto Credit: Pixabay rawpixel

22 Kommentare bei „Vereinbarkeit von Bloggen, Arbeits- und Privatleben“

  1. Hallo Linni
    Ich finde es wirklich sehr spannend, wie du das Bloggen und den Alltag meisterst. Ich musste mir über die Organisation auch schon viele Gedanken machen, bei mir ging es jedoch darum das Bloggen, mein Studium und meine Arbeit unter einen Hut zu bringen.
    Was ich am Bloggen aber sehr schätze, ist, dass sich vieles im Voraus erstellen und einplanen lässt. Besonders Pinterest wäre ein absoluter Zeitfresser, wenn man da alle 60min eine neue Grafik posten müsste, um den Algorithmus zufriedenzustellen.^^ Da nutze ich gerne den kostenlosen Planer von Pinterest…
    Das Batchen von Aufgaben finde ich auch sehr hilfreich, sodass zum Beispiel alle E-Mail Newsletter der nächsten 5 Wochen an einem Nachmittag erstellt werden, anstatt dass man jede Woche daran denken muss.
    Ich wünsche dir noch einen ganz schönen Tag!
    Liebe Grüsse
    Lisa

    1. Hallo Lisa,
      Ja, das kann ich mir vorstellen. Aber mit den Tools kann man wirklich eine Menge Zeit sparen 😊

  2. Ja, Vollzeitjob,Sport, Freund, Haushalt und bloggen zu vereinen ist wirklich nicht einfach. Ich stresse mich da aber auch nicht, sondern blogge wenn ich Zeit und Lust habe. Ich verdiene mein Geld ja anders und bin nicht darauf angewiesen. Wer aber ernsthaft etwas erreichen will mit dem Blog, der muss da auch mehr Zeit reinstecken. Und bei mir würde das leider nicht funktionieren.

    1. Hallo Tanja,
      das klingt wirklich super. Sonst wird es einem auch irgendwann einfach keinen Spaß mehr machen. Finde deine Taktik also super!

  3. Danke für den tollen Artikel, ich selbst blogge beruflich in Verbindung mit meinem Unternehmen der Wunschschmiede. Deine Tipps vor allem ein Redaktionsplan unterstützen mich sehr bei meiner Arbeit.

    1. Hallo Andreas,
      freut mich, dass dir der Beitrag gefällt 🙂

  4. Alles unter einen Hut zu Bingen ist leider nicht immer einfach und manchmal muss man eben gewissen Dingen den Vorzug geben, aber dennoch danke für die vielen Tipps

    Liebe Grüße
    Melanie von Glitter & Glamour

    1. Hallo Melanie,
      da hast du wirklich recht!

  5. Ich finde es auch total schwer alles unter einen Hut zu kriegen. Letztendlich hilft nur gute Organisation, To Do – Listen und trotzdem eine gute Work-Life-Balance. Leichter gesagt als getan aber solche Beiträge wie deiner erinnern mich dann wieder daran, dass alles irgendwie machbar. Man muss es nur wollen und sich Mühe geben.

    Liebe Grüße, Milli
    (https://www.millilovesfashion.de)

    1. Hallo Milli,
      das stimmt. Es muss eben auch ausgeglichen sein, damit man nicht den Spaß daran verliert. Da hast du recht!

  6. danke für deine tipps. für mich ist es auch wirklich schwer alles unter dach und fach zu kriegen neben meiner arbeit. ich muss mir immer timelines setzen sonst schaffe ich es nicht wenigstens einen beitrag im monat zu posten. das nächste ist natürlich dass meine kreativität auch flöten geht :-/
    glg Karo

    1. Hallo Karo,
      sehr gerne. Freut mich, wenn sie dir was bringen 🙂 Versuche doch auch einfach einen Redaktionsplan zu erstellen, wenn du gerade auch vor Kreativität sprudelst. Ich denke nämlich schon, dass du genügend Ideen hast 🙂

  7. Liebe Linni,
    also mir fällt es sehr schwer Job, Blog und Kinder/Familie unter einen Hut zu bringen! Irgendwas bleibt ständig auf der Strecke und ich habe ständig das Gefühl nicht alles geschafft zu haben. Schlimm!

    lg
    Verena

    1. Hallo Verena,
      vielleicht ist einfach nur der Anspruch an dich selbst sehr hoch und du solltest vielleicht versuchen es manchmal gelassener zu sehen. Mir fällt das zwar auch sehr schwer, aber vielleicht bringt das ja was 🙂

  8. Hallo Linda,
    ich komme oft ans Rotieren, aber lasse auch gerne mal etwas liegen bzw. zögere die Erledigung hinaus. Danke für Deine Tipps.
    Liebe Grüße
    Anja von Castlemaker.de

    1. Hallo Anja,
      solange du gut damit fährst, ist doch alles in Ordnung. Dann sind es bestimmt auch Aufgaben, die nicht die höchste Priorität haben 🙂

  9. Für mich ist es an manchen Tagen auch wirklich richtig schwer alles unter einen Hut zu bekommen. Aber wenn man all dass gerne macht, bekommt man es immer irgendwie hin. Ich bin nur leider auch ein kompletter Perfektionist und alles muss immer perfekt laufen. Das ist leider im Alltag sehr oft ein Nachteil… 😉

    Liebste Grüße Tamara
    https://www.fashionladyloves.com/

    1. Hallo Tamara,
      das sehe ich auch so! Ich denke, dass man einfach lernen muss damit umzugehen, dass es nicht immer alles so perfekt sein muss. Aber der eigene Anspruch an sich selbst ist eben auch wichtig!

  10. Hallo Linni,
    ein wirklich sehr inspirierender Beitrag zum Thema Bloggen ;).
    Ich bin auch jemand, der seine Aufagen nicht gerne abgibt. Am liebsten erledige ich meine To dos selbst.
    Doch im Endeffekt mache ich es genauso wie du. Ich versuche mir meine Zeit fürs Bloggen und für die sonstigen Aufgaben des Alltags strukturiert einzuteilen. Und im Grunde plane ich meine Beiträge schon alle im Voraus, sammle Inspirationen, um regelmäßigen Content zur Verfügung zu stellen.
    LG Cordula

    1. Hallo Cordula,
      ich danke dir. Freut mich, dass dir mein Beitrag gefällt! Schön, dass wir da auf einer Wellenlänge sind 🙂

  11. Hallo Linda,
    das mit den Aufgaben abgeben fällt mir auch immer schwer und das mit dem schlechten Gewissen kenne ich auch. Da muss ich auch noch öfter an mir arbeiten.
    Ich wünsche dir einen schönen Tag.
    LG Nicole

    1. Hallo Nicole,
      manchmal sollte man es einfach gelassener sehen, aber vielleicht kommt das ja noch 🙂

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